Per Datenanalyse lässt sich erkennen, an welchen Stellen Energieeinsparmöglichkeiten realisierbar sind. (Quelle: AdobeStock 301711328)

2024-06-03T10:00:00Z Energieautomation in Gewerbegebäuden: Die Zeit läuft

Bis Jahresende muss in vielen Gewerbegebäuden eine Technik für die Automation und Steuerung der Energieverbräuche eingebaut werden. Von Johann Helot

Das Gebäudeenergiegesetz (GEG) sieht bei Nichtwohngebäuden im Bestand erstmals Anforderungen an die Gebäudeautomation vor. In § 71a GEG ist geregelt, dass Gebäude, die mehr als 290 kW kombinierte Nennleistung von Heizungs-, Lüftungs- und Klimatechnik verbrauchen, bis 31. Dezember mit einer digitalen Energie-Überwachungstechnik auszustatten sind. „Diese muss in der Lage sein, die Verbräuche der wichtigsten Energieträger kontinuierlich zu überwachen, zu kontrollieren und die gewonnenen Daten zu analysieren. Über eine Schnittstelle muss es möglich sein, die Informationen unabhängig vom Hersteller auszuwerten, erläutert Dr. Johannes Fütterer, CEO und Gründer von Aedifion. Das Unternehmen entwickelt digitale Softwarelösungen für die Gebäudesteuerung.

Von der Regel sind schätzungsweise 40 bis 70 Prozent der Nichtwohngebäude im Bestand betroffen. „Vor allem Objekte mit einer Nutzfläche von mehr als 2.000 Quadratmetern fallen unter die GEG-Novelle. Ihre Heizleistung wird immer über 290 kW liegen. Genauer lässt sich der Bedarf nicht beziffern, weil weitere Faktoren wie das Gebäudealter, die Qualität der Gebäudehülle und die der Heiztechnik einfließen“, erklärt Professor Dr.-Ing. Viktor Grinewitschus. Er ist Professor für Energiefragen in der Immobilienwirtschaft an der EBZ Business School in Bochum...

Weiterlesen mit einem immobilienmanager Magazin Abo.

Unser digitales Abonnement bietet Ihnen Zugang zu allen exklusiven Artikeln auf immobilienmanager.de.
Sie sind bereits Abonnent? Hier einloggen

Sie sind bereits Abonnent? Hier einloggen

Sie haben Ihre Zugangsdaten vergessen? Hier Zugangsdaten anfordern.

zuletzt editiert am 29. Mai 2024