
2025-03-24T08:52:42.995Z Ausweitung der Investitionszone
Durch die Digitalisierung können sich Logistiker nun auch in dünn besiedelten Regionen ansiedeln, die bisher außen vor blieben. Von Michael Thomann
Trotz schwieriger wirtschaftlicher Rahmenbedingungen und geopolitischer Unsicherheiten haben sich Logistikimmobilien als stabile Assetklasse erwiesen. Die Herausforderung besteht allerdings darin, dass das Angebot mit der steigenden Nachfrage nicht mithalten kann. Insbesondere moderne Objekte an Top-Standorten sind rar und Flächen für neue Entwicklungen in Metropolen kaum verfügbar – beziehungsweise nur mit vergleichsweise deutlichen Preisaufschlägen. Die Digitalisierung kann jedoch dazu beitragen, standortunabhängiger zu werden und Renditepotenziale durch das Erschließen von Lagen außerhalb der gefragten Großstädte zu nutzen.
Dass die Kaufbereitschaft der Investoren wieder zunimmt und Logistikimmobilien dabei immer stärker im Fokus stehen, zeigen die Transaktionszahlen des Jahres 2024. Das Volumen lag laut JLL bei 7,9 Milliarden Euro und übertraf den Vorjahreswert um acht Prozent. Besonders stark war das vierte Quartal, das mit mehr als 3,1 Milliarden Euro rund 40 Prozent zum Jahresergebnis beitrug. Die Spitzenrendite betrug 4,3 Prozent und sank damit im Vergleich zu 2023.
Der Investmentmarkt für Logistikimmobilien zieht gemäß einer JLL-Analyse zunehmend auch Marktteilnehmer aus ganz anderen Assetklassen an. Diese würden vornehmlich...
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