Projekte in Berlin, Düsseldorf, Frankfurt und Sylt sind für die diesjährigen Mipim-Awards nominiert.
Die Finalisten der Mipim-Awards stehen fest. Ingenhoven Associates ist dabei gut vertreten: Zwei der Projekte - in Düsseldorf und Sylt - stammen vom Düsseldorfer Architekturbüro.
In der Kategorie „Bestes Mega Development" steht das Frankfurter Projekt Four von Groß und Partner auf der Shortlist. Für die Architektur des Ensembles aus Wohnungen, Büros, Hotels, Gastronomie und Einzelhandel zeichnet UNStudio verantwortlich. Die vier Hochhäuser und das Sockelgebäude bieten künftig 213.000 Quadratmeter Platz für 1.000 Menschen, die dort wohnen werden, und 4.000 Menschen, die dort ihren Arbeitsplatz finden.
Für den Preis als „Best Refurbished Building" steht das Betonsilo in Düsseldorf in der Endrunde. Es gehört zum Ensemble Plange Mühle. Das Betonsilo wurde im Jahr 1929 erbaut und besteht aus zehn Betonzylindern, die rund 30 Meter hoch sind. Entwickler des Projekts ist Harbour Properties, die Architektur stammt vom Büro Ingenhoven. In dem denkmalgeschützten Gebäude haben medizinische Einrichtungen Platz gefunden, dazu kommen Büroflächen.
Als „Best Urban Regeneration Project" könnte das Projekt Atelier Gardens in Berlin ausgezeichnet werden. Entwickler ist Fabrix, beteiligt sind MVRDV sowie Hirschmüller Schindele Architekten. Das 110 Jahre alte Studiogelände von Union Film wird in ein Gewerbe- und Kulturquartier umgewandelt. Es liegt in der Nähe des ehemaligen Flughafens Tempelhof. Der erste Projektabschnitt wurde 2022 fertiggestellt, bis 2024 soll das gesamte Projekt abgeschlossen sein.
Zu den besten „Hospitality, Tourism and Leisure Projects" zählt das Gesundheitsresort Lanserhof in List auf Sylt. Es hat seinen Ursprung in einem ehemaligen Offiziersheim aus den 1930er Jahren. Dessen Reetdach diente als Vorgabe für die Neubauten, sodass mit einer Fläche von 7.100 Quadratmetern das größte Reetdach Europas entstanden ist. Der Entwurf für das Ensemble stammt von Ingenhoven Associates. Entwickler des 120-Millionen-Euro-Projekts ist die Lanserhof Group mit ihrem Chef Christian Harisch.
Am 16. März wird in Cannes bekanntgegeben, wer es von der Shortlist auf das Siegerpodest geschafft hat.