Eine neue Online-Plattform macht von sich reden, die unseriöse Immobilienmakler an den Pranger stellt. Was Gründer Horst-Christian Meyer erreichen möchte und welche Erfahrungen er selbst schon gemacht hat, verrät er im Video-Interview.
Geklaute Exposes, Vermittlungen ohne Bezahlung, vermittelte Objekte, die der Makler am Ende doch nicht liefert. Schwarze Schafe unter Maklern gibt es noch immer mehr als dem Berufsstand gut tun. Das will Horst-Christian Meyer mit seinem „Makler-Pranger“ ändern.
Das neue Tool ist Teil der Online-Plattform Makler-intern.com. Salopp könnte man sagen, es handelt sich dabei um eine Art Dating-Plattform für Gewerbeimmobilienmakler. Makler, die Mitglied auf Makler-intern.com sind können sich zu Gemeinschaftsgeschäften finden. So finden sie Käufer für ihre Immobilien oder umgekehrt eine passende Immobilie für ihre Investoren.
Der Makler-Pranger ist zunächst nur für Mitglieder sichtbar. Allerdings denkt Gründer Horst-Christian Meyer bereits weiter. Ihm schwebt ein öffentlicher Makler-Pranger vor, in dem ähnlich dem Holiday-Check-Prinzip Gewerbemakler bewertet werden sollen. „In anderen Branchen gibt es das schon längst, warum soll das nicht bei Makler gehen?“, stellt er im Video-Interview in den Raum. Im Gespräch erklärt er auch, wie der Makler-Pranger funktioniert und wie er in die neue Online-Plattform Makler-intern.com integriert ist.
Interview: Markus Gerharz