
2022-04-01T07:18:42.876Z Wettbewerb um die letzte Meile
Zur Durchführung ihres Geschäftsmodells brauchen Schnelllieferdienste Flächen in Toplagen – und kämpfen mit Logistik und E-Commerce um die „letzte Meile“. Von Matthias Dötsch
Schnelllieferdienste wie Gorillas oder Flink haben gerade Hochkonjunktur. Spielten sie noch vor rund zwei Jahren nahezu keine Rolle in der Nahversorgung, hat besonders die Corona-Pandemie für ein rasantes Wachstum des sogenannten Quick Commerce gesorgt. Nicht vor Ort im Supermarkt einkaufen, sondern seine Lebensmittel schnell per Kurierlieferung in den Händen halten – eine Dienstleistung wie geschaffen für Corona-Zeiten. Wir sprechen hier von Lieferversprechen à la „in 10 Minuten bei dir zuhause“. Das heißt: Die Wege müssen kurz sein, die Lagerflächen der Lieferdienste möglichst in Toplagen, nahe am Verbraucher. Ähnliche Objekte sind besonders bei Logistikdienstleistern und dem E-Commerce beliebt, um die Sendungen auf der letzten Meile zum Kunden zu bringen.
Corona hat sich auf die Logistik gleichermaßen wie auf die Schnelllieferdienste ausgewirkt. Das bestätigen zum Beispiel Untersuchungen von bulwiengesa zum Sendungsaufkommen bei Logistik- und Paketdienstleistern. Zwar eilte das Paketaufkommen auch schon vor der Pandemie von einem Rekord zum nächsten. Aber das Jahr 2020 verzeichnete dann mit zehn Prozent Zuwachs im Vergleich zum Vorjahr einen Sprung beim Sendungsvolumen, der in dieser Höhe nicht mehr...
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