
2022-07-27T12:09:30.147Z "Der Bedarf ist riesig"
Ärztehäuser und Medizinische Versorgungszentren werden für die ambulante medizinische Versorgung weiter an Bedeutung gewinnen. Für Projektentwickler und Investoren eröffnen sich damit neue Betätigungsfelder und Chancen. Von Jörn Pestlin
Das 2003 unter der Ägide der damaligen Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt auf den Weg gebrachte GKV-Gesundheitsmodernisierungsgesetz hatte es in sich. Vor allem die Einführung einer Praxisgebühr in Höhe von zehn Euro schlug in der Öffentlichkeit hohe Wellen. Weit weniger Aufmerksamkeit erregte ein Reformelement, welches das Konzept der DDR-Poliklinik aufgriff und in das bundesrepublikanische System der ambulanten Gesundheitsversorgung integrierte: die Zulassung von sogenannten Medizinischen Versorgungszentren – kurz MVZ. Anders als das längst wieder abgeschaffte „Ticket zum Doktor“ hat sich das Modell MVZ etabliert. Seit der gesetzlichen Verankerung vor fast 20 Jahren steigt die Zahl solcher Einrichtungen kontinuierlich. Die Statistiken von Kassenärztlicher und Kassenzahnärztlicher Bundesvereinigung weisen aktuell insgesamt rund 5.000 Medizinische Versorgungszentren mit über 25.000 angestellten Ärztinnen und Ärzten aus.
Und die Zahlen werden aller Voraussicht nach weiter steigen – steigen müssen, um auch in Zukunft die gesundheitliche Primärversorgung flächendeckend sicherstellen zu können. Zu diesem Fazit kommt...
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