„Ressentiments wie der Kampf David (Mieter und Mieterinnen) gegen Goliath (Immobilienunternehmen), Vorwürfe der Renditejagd und die Ambivalenz prestigeträchtiger Neubauten im Gegensatz zu einem Mangel an Sozialwohnungen führen zu einer stetig negativ konnotierten Presseberichterstattung“, beschreibt Philipp Nieberle, Standortleiter der PR-Agentur Fischer-Appelt in Nürnberg und Leiter der Design-Tochter Die Krieger des Lichts. „Stark gestiegene Zinsen lassen Immobilienträume platzen, Preissteigerungen bei Baumaterialien, Baustopps, allgemein pessimistische Stimmung in der Branche, Wertverluste bei Immobilienaktien, angespannte Mietmärkte und vieles mehr führen zu einem gefühlten Imageproblem der Branche.“

Es sei ein Paradoxon, ergänzt Klaus Weise, geschäftsführender Partner der Serviceplan Public Relations & Content GmbH, denn die Immobilienbranche sei für jeden hochrelevant. „In unser aktives Bewusstsein schafft sie es aber relativ selten. Und wenn, dann bedauerlicherweise fast immer im Zusammenhang mit Konflikten oder Krisen. Die vielen smarten Ideen und innovativen Ansätze der Branche sind dagegen noch nicht ausreichend in den Köpfen präsent...