Bonava plant ein neues Wohnquartier in Wedel, Schleswig-Holstein, in direkter Nähe zu Hamburg. Bis 2023 soll ein Ensemble mit 123 Miet- und Eigentumswohnungen sowie einer neuen Kita entstehen.
Das Quartierskonzept umfasst insgesamt fünf Mehrfamilienhäuser. Verteilt auf bis zu fünf Geschosse + Staffelgeschoss werden 61 Eigentumswohnungen, 35 geförderte und fünf freifinanzierte Mietwohnungen sowie 22 Mikroapartments entstehen. Auch eine Kita für 60 Kinder wird in das Quartier integriert.
”Wir planen ein sehr grünes, nachhaltiges Quartier, das als ’Wedeler Tor’ den perfekten Übergang zu den angrenzenden Naturlandschaften bildet”, beschreibt Ansh Gurditta, der gemeinsam mit Levke Gloyer die Projektleitung übernimmt, die Konzeptidee.
Die Gebäude werden mit Schallschutzfenstern ausgestattet und gruppieren sich um einen grünen Innenhof, der zum Treffpunkt der künftigen Nachbarn werden soll. Zahlreiche alte Obstsorten und Hecken wie Schlehen, Sanddorn oder Holunder sollen zum gemeinsamen Naschen und Verweilen einladen. Auch die Dächer werden begrünt.
Die geplanten Eigentumswohnungen bieten bis zu 3,5 Zimmer, 40 bis 114 Quadratmeter Wohnfläche und jeweils einen Balkon oder eine großzügige (Dach-)Terrasse. Einige Wohnungen im Erdgeschoss erhalten zudem einen eigenen Gartenanteil von bis zu 80 Quadratmetern. Die 62 Mietwohnungen mit zwei, drei oder vier Zimmern werden als Paket an einen Investor veräußert. Der Käufer steht noch nicht fest.
Während in den Miet- und Eigentumswohnungen vor allem Familien, Paare und Singles aus dem Hamburger Raum ein neues Zuhause finden, richten sich die Mikroapartments an eine andere Zielgruppe. Die vollmöblierten Apartments sind mit durchschnittlich 28 Quadratmetern deutlich kleiner und auf geschäftliche Pendler zugeschnitten, die Ihren Lebensmittelpunkt eigentlich außerhalb der Region haben. Auch für Studierende der nahen Fachhochschule könnten die kleinen Wohnungen attraktiv sein.
Unterhalb der Anlage ist eine zentrale Tiefgarage vorgesehen. Für alle Bewohner, die eher auf das Fahrrad setzen, entstehen ebenfalls Stellflächen, zum Teil auch mit Lademöglichkeit für Pedelecs, und drei Fahrradreparaturstationen. Alle Wohnungen werden im Energieeffizienzstandard KfW-55 errichtet.