In Neukölln entsteht ein Wohnprojekt mit 41 Einheiten, das betreutes Wohnen, Jugendhilfe und Mitarbeiterwohnungen an einem Standort kombiniert.
Das Bauunternehmen Ten Brinke realisiert gemeinsam mit dem Diakoniewerk Simeon ein Wohnprojekt in Berlin-Neukölln, das unterschiedliche Wohn- und Betreuungsangebote vereint. In der Juliusstraße entsteht ein Neubau mit 41 Wohneinheiten auf rund 2.900 Quadratmetern, der Wohnraum für Menschen mit Beeinträchtigungen, eine Kinderwohngruppe, Mutter-Kind-Wohnen und Wohnungen für Mitarbeitende des Diakoniewerks Simeon bietet. Ergänzt wird das Konzept durch eine Jugendhilfestation im Erdgeschoss. Der Bau, der im Herbst 2024 begann, soll bis Frühjahr 2026 abgeschlossen sein.
„Mit diesem Projekt schaffen wir nicht nur modernen Wohnraum, sondern leisten auch einen aktiven Beitrag zur sozialen Integration und Inklusion“, erklärt Lars Stillmann, Niederlassungsleiter von Ten Brinke in Berlin. „Mit der Verzahnung von Wohnraum, sozialer Betreuung und Jugendhilfe entsteht ein geschützter Raum, in dem Menschen in herausfordernden Lebenssituationen ihre Selbstständigkeit entwickeln können.“
Auch das Diakoniewerk Simeon hebt den sozialen Mehrwert hervor. „Unser gemeinsames Projekt mit der Eingliederungshilfe und Jugendhilfe fördert Selbstständigkeit von Menschen mit Beeinträchtigung sowie die Entwicklung von Kindern und Jugendlichen in einem Haus. Als Diakoniewerk Simeon ist es uns ein großes Anliegen, einen Ort zu schaffen, den Menschen mit unterschiedlichen Bedürfnissen – ob jung oder alt – ihr Zuhause nennen, in dem sie sich wohlfühlen und in dem sie gleichzeitig die notwendige Begleitung und Unterstützung erhalten“, sagt Dr. Oliver Unglaube, Geschäftsführer und Sprecher des Diakoniewerks Simeon.
Ein weiterer Fokus liegt auf Nachhaltigkeit. Das Gebäude wird nach dem KfW-Effizienzhausstandard 55 EE errichtet und mit Photovoltaikanlagen ausgestattet. Zudem ist ein begrünter Innenhof als Rückzugs- und Begegnungsort für die Bewohner geplant.