In unruhigen Zeiten ist es vorteilhaft, sich in ruhigen Fahrwassern zu bewegen. Die Immobilienpreise und -bewertungen in den deutschen A-Städten werden gerade von starken Wellen durchgeschüttelt. In den B- und C-Städten lässt es sich ruhiger navigieren.

„Die Preiskorrekturen fielen 2023 unterschiedlich aus: Die Faktoren gingen in den A-Städten um rund zehn Jahresmieten nach unten, in B- und C-Städten dagegen nur um fünf“, illustriert Oliver Lederer, Geschäftsleitungsmitglied Aengevelt Immobilien und Leiter des Düsseldorfer Investment-Teams, diese Einschätzung. Anders ausgedrückt: Die Kaufpreisabschläge lagen in den A-Städten im Schnitt bei 15,9 Prozent, in B- und C-Städten bei 11,8 Prozent. Die durchschnittlichen Spitzenrenditen nähern sich demnach an. Bei Gewerbeimmobilien lagen sie in A-Städten bei 4,8 Prozent im Jahr 2023, in B-Städten bei 5,6 Prozent und in C-Städten bei 5,3 Prozent.

Beim Blick auf einzelne Standorte zeigt sich: Während die Wertverluste in Düsseldorf bei 22,5 Prozent und in Frankfurt am Main bei 18,9 Prozent lagen, kamen manche B-und C-Städte wesentlich glimpflicher davon: In Magdeburg ging es...