
24. August 2022 Alles bleibt anders – also was tun?
Die vergangenen drei Jahre haben auch im Bereich Retail-Flächen in deutschen Innenstädten deutliche Spuren hinterlassen. Die Pandemie hat in kurzer Zeit den Strukturwandel im Handel beschleunigt, den man zuvor erst für den Zeitraum eines Jahrzehnts erwartet hatte. Von Karsten Burbach und Hendrik Staiger
Insbesondere der Bereich Mode fiel durch eine Reihe prominenter Insolvenzen auf. Vor allem an schwächeren Standorten stehen eine Reihe von Flächen, die insolvenzbedingt geschlossen wurden, heute noch leer. Auch die Toplagen sind betroffen und in vielen Städten kleiner geworden. Vor allem an den Rändern der High-streets zeigen sich Verwerfungen. Auffällig sind die Leerstände ehemaliger Galeria-Karstadt- beziehungsweise Kaufhof-Standorte, die aufgrund von Gebäudestruktur und Größe selbst an attraktiven Standorten nur selten eine sinnvolle Nachnutzung im Bestand ermöglichen.
Die übrigen Handelsbranchen von Lebensmitteln bis hin zu Baumärkten haben dagegen eine erfreuliche Sonderkonjunktur erlebt. Dennoch mussten Eigentümer vor allem bei auslaufenden Mietverträgen erhebliche Einbußen hinnehmen. Grob gesprochen kann man aktuell von rund 20 Prozent niedrigeren Spitzenmieten...
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