Moevenpick-Accor-Stuttgart-Hotel
Auch das Mövenpick Hotel am Stuttgarter Flughafen gehört nach der Übernahme zum Accor-Portfolio (Foto: Mövenpick Hotels & Resorts)

News 2018-04-30T00:00:00Z Accor übernimmt Mövenpick-Hotels

467 Millionen Euro lässt sich die Accor Gruppe die Hotelsparte des Konkurrenten Mövenpick kosten. Der Deal umfasst 84 Hotels. Mit involviert: die Investmentgesellschaft eines saudischen Prinzen.

Die Mövenpick Hotels gehören nach erfolgter Übernahme der kompletten Hotelsparte zur französischen Accor Gruppe. Die ließ sich den Deal 467 Millionen Euro kosten und beschleunigt damit ihr Wachstum. Auf einen Schlag gehören damit weitere 84 Hotels mit mehr als 20.000 Zimmern in Europa, dem Mittleren Osten, Afrika und Asien zu Accor. Bis 2021, so Mövenpick, seien weitere 42 Hotels in Planung. Das Portfolio von Accor umfasst mittlerweile rund 4.300 Hotels, Ressorts und Residenzen .

Mövenpick ist mehrheitlich im Besitz der Familie von Finck, die das Schweizer Unternehmen 1992 von Ueli Prager erworben und von der Börse genommen hatte. Laut Neuer Zürcher Zeitung gehört Mövenpick zu einem Drittel saudiarabischen Investmentgesellschaft Kingdom Holding, die von Prinz al-Waleed binTalal kontrolliert wird. Die Kingdom Holding ist ihrerseits mit 5,7 Prozent an der Accor-Gruppe beteiligt.

zuletzt editiert am 31. Mai 2021